Ostfalia Hochschule - TOCORERAM
Tool for complete recovery of raw materials
TOCORERAM

Tool zur vollständigen Rückgewinnung von Rohstoffen – ToCoReRaM
Das Projekt ToCoReRaM untersucht, wie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) besser dabei unterstützt werden können, Rohstoffe effizienter zu nutzen und zurückzugewinnen. Die Idee dahinter ist einfach: Das Ende eines Produktes soll der Anfang eines neuen Lebens für seine Materialien sein.
Gefördert vom Bundesumweltministerium im Rahmen des Programms „EURENI“ läuft das Projekt von November 2024 bis Juli 2026. Das Projektteam, das die Expertise der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, der Atlantic Technological University und der Universität Graz vereint, führt Interviews und Umfragen durch, um den konkreten Unterstützungsbedarf von Unternehmen zu ermitteln. Auf Basis dieser Erkenntnisse soll ein praktisches Hilfsmittel (Tool) entwickelt werden, das KMU gezielt dabei unterstützt, den Fokus auf die Rückgewinnung und Weiterverarbeitung von Rohstoffen zu legen und Stoffkreisläufe zu schließen.
Projekt Partner

Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften – Institut für Recycling
Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften zählt mit über 10 000 Studierenden zu den größten Hochschulen Niedersachsens und ist bekannt für ihre starken Industriekontakte und ihre praxisorientierte Lehre. Das Institut für Recycling konzentriert sich auf das Recycling komplexer Verbundwerkstoffe und die Kunststofftechnik. Dafür stehen rund 1.000 m² moderne Technikums- und Laborflächen mit einem umfangreichen Geräte- und Maschinenpark für praxisnahe Forschung und Entwicklung zur Verfügung.
Atlantic Technological University – Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen
Die Atlantic Technological University (ATU) hat mehr als 26.000 Studierende auf dem irischen Campus und konzentriert sich auf akademische Exzellenz, Forschung und Engagement in der Industrie.
Die Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen bietet Spezialisierungen in den Bereichen Landwirtschaft, Biomedizin, Energie, Fertigung und Maschinenbau an. Die Studierenden sammeln praktische Erfahrungen in der Konstruktion, Prüfung und Verbesserung komplexer industrieller Systeme und werden so auf eine sich schnell entwickelnde globale Arbeitswelt vorbereitet.
Universität Graz – Sektion Kognitionswissenschaft
University of Graz offers place for approximately 30.000 students, with nearly 10.000 students enrolled in the natural science department, home to the Institute of Psychology, where research on cognition and emotion is conducted. The Institute of Psychology at the University of Graz studies cognition and emotion. The Cognitive Science Section (CSS) is an interdisciplinary group focused on the intersection of cognitive psychology and technology, with research in areas like technology-enhanced learning, decision support systems, and human factors in security. CSS has contributed to over thirty national and European research projects.
News
Einladung zur Umfrage: Helfen Sie uns, KMU bei der nachhaltigen Produktentwicklung zu unterstützen!
Wir sind auf der Suche nach produzierenden KMUs, die ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Bedürfnisse im Rahmen einer kurzen Online-Umfrage mit uns teilen. Insbesondere Produktentwickler*innen, Manager*innen, Nachhaltigkeitsexpert*innen und Betriebsleiter*innen sind zur Teilnahme eingeladen.
Die Umfrage ist in Deutsch und Englisch verfügbar und dauert nur etwa 15 Minuten.
Umfrage starten
Ihr Feedback hilft uns dabei, gezielt Möglichkeiten zu erarbeiten, um ein benutzerfreundliches Tool zu entwickeln, das auf die Bedürfnisse von KMUs zugeschnitten ist.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Kick-Off Meeting in Graz 13.12.2024
Der Startschuss für das ToCoReRaM-Projekt fiel am 12. und 13. Dezember 2024 in Graz, Österreich.
Partner*innen der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, der Atlantic Technological University und der Universität Graz kamen zusammen, um die Projektziele zu besprechen, Arbeitspakete festzulegen und die nächsten Schritte zu planen.
Das Treffen half dabei, einen klaren Fahrplan für die kommenden Projektphasen zu entwickeln.

Warum führen wir diese Umfrage durch?
Das ToCoReRaM-Projekt zielt darauf ab, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei zu unterstützen, ihre Produktentwicklungsprozesse nachhaltiger zu gestalten, wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung der „Raw material recovery“ Rohstoffrückgewinnung liegt. Obwohl es bereits viele Tools zur Förderung der Kreislaufwirtschaft gibt, sind diese oft nicht auf die speziellen Bedürfnisse von KMU zugeschnitten. Das erschwert es kleineren Unternehmen, solche Lösungen effektiv in ihre Abläufe zu integrieren.
Was ist Rohstoffrückgewinnung – und warum ist sie für KMU wichtig?
Rohstoffrückgewinnung bedeutet, wertvolle Materialien nicht zu entsorgen, sondern durch Wiederverwendung, Wiederaufbereitung oder Recycling zurückzugewinnen. Für Unternehmen bedeutet das: Abfall vermeiden, Ressourcen schonen und Kosten senken. Gerade für KMU ergeben sich daraus Chancen, Materialkosten zu reduzieren, ihre Nachhaltigkeitsziele zu stärken und auf die steigende Nachfrage nach umweltfreundlicheren Produkten zu reagieren.
Ziel der Umfrage ist es, besser zu verstehen:
- ob und wie KMU derzeit nachhaltige Praktiken und Rohstoffrückgewinnung umsetzen
- welche Herausforderungen dabei auftreten
- welche Art von Unterstützung und Funktionen ein praktisches, einfach zu bedienendes Toolbieten sollte
Wer kann teilnehmen?
Wenn Sie Produktentwickler*in, Manager*in, Nachhaltigkeitsexpert*in, Betriebsleiter*in oder auf andere Weise in den Produktentwicklungsprozess eines produzierenden KMU eingebunden sind, freuen wir uns über Ihre Teilnahme!
Die Umfrage ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar und dauert nur etwa 15 min.
Umfrage starten
Ihre Teilnahme wird uns helfen, ein Tool zu entwickeln, das auf die Realität von KMU zugeschnitten ist - einfach, praktisch und relevant.
Vielen Dank, dass Sie die Zukunft der nachhaltigen Produktentwicklung mitgestalten!
ToCoReRaM-Startschuss
Am 12. und 13. Dezember 2024 fiel in Graz, Österreich, der Startschuss für das ToCoReRaM-Projekt. Partner*innen der Ostfalia Hochschule, der Atlantic Technological University und der Universität Graz kamen zu einem Kick-off-Meeting zusammen, um gemeinsam die Ziele des Projekts zu präzisieren und die nächsten Arbeitsschritte festzulegen. Im Mittelpunkt stand die Entwicklung eines klaren Fahrplans, der es ermöglicht, die Herausforderungen und Bedürfnisse zu identifizieren, mit denen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Einführung wirksamer Rohstoffrückgewinnungsprozesse konfrontiert sind. Zudem wurden wesentliche Faktoren erarbeitet, die bei der Konzeption eines an den Bedarf von KMU angepassten Tools berücksichtigt werden müssen. Dieses Tool soll zukünftig einen praxisorientierten Beitrag zur Schließung von Rohstoffkreisläufen in Unternehmen leisten.
Was sind Kreislaufwirtschaft und Rohstoffrückgewinnung – und warum sind sie für KMU wichtig?
Die Kreislaufwirtschaft ist ein regeneratives Wirtschaftsmodell, das den traditionellen linearen Ansatz des „Nehmen-Herstellen-Entsorgens“ ersetzen soll. Anstatt Produkte am Ende ihres Lebenszyklus zu entsorgen, fördert der Kreislaufwirtschaftsansatz Strategien wie Reduktion, Wiederverwendung, Recycling und Rohstoffrückgewinnung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ziel ist es, Ressourcen zu schonen, Abfälle zu vermeiden und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, die sowohl der Umweltqualität als auch dem wirtschaftlichen Wachstum und der sozialen Gerechtigkeit heutiger und zukünftiger Generationen zugutekommt.
Ein zentrales Element der Kreislaufwirtschaft ist die Rückgewinnung von Rohstoffen. Dabei geht es um die Rückholung, Wiederverwendung, Aufarbeitung und das Recycling von technischen Materialien, die im Gegensatz zu biologischen Materialien nicht biologisch abbaubar sind. Durch die Wiedereinführung dieser Materialien in den Produktentwicklungsprozess wird durch die Rohstoffrückgewinnung sichergestellt, dass keine wertvollen Ressourcen verschwendet werden.
Um nachhaltige Prozesse wie die Rohstoffrückgewinnung erfolgreich zu integrieren, benötigen Unternehmen spezifische Fähigkeiten und Ressourcen wie finanzielle Mittel, Fachwissen und die Flexibilität, bestehende Prozesse anzupassen. Während größere Unternehmen oft über diese Ressourcen verfügen, stehen KMU häufig vor größeren Herausforderungen. Dazu gehören unter anderem begrenzte finanzielle Mittel, fehlende Technologie, mangelnde Unterstützung seitens der Politik und eine noch geringe Nachfrage nach nachhaltigen Produkten auf Seiten der Kunden. Gerade KMU spielen jedoch eine zentrale Rolle für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft: Sie machen etwa 99 % aller Unternehmen weltweit aus und tragen maßgeblich zum wirtschaftlichen Wachstum bei. Aufgrund ihrer flexiblen Strukturen können KMU nachhaltige Praktiken oft schneller und gezielter umsetzen als Großunternehmen. Obwohl es bereits zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen und Tools für den Übergang zur Kreislaufwirtschaft gibt, sind diese oft nicht auf die spezifischen Bedürfnisse von KMU zugeschnitten. Hier setzt das ToCoReRaM-Projekt an.
Project results

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